„Die spielerischen, betörenden Illusionen, denen wir begegnen, heißen Farben“. Axel Venn
Axel Venn und Raffaela Zenoni arbeiten seit Jahren zusammen in Berlin. Axel Venn malt in seinem Atelier, Raffaela Zenoni in ihrem. Der rege Austausch während der Arbeit an ihren Werken führt zu einer großen Harmonie in der Bildsprache und die gemeinsame Lebensphilosophie ist der Motor für ihr Tun.
Und jetzt der neue Impuls durch den verstorbenen Künstler Willy Wiedmann, der diese Symbiose erweitert und neu inspiriert hat.
Wenn in Stuttgart und Berlin die Bilder der drei Kunstschaffenden nebeneinander oder sich gegenüber hängen, fängt es im Raum an zu schwingen, wird die gemeinsame Haltung erlebbar. Ihre Werke nehmen einander nichts weg an Raum oder Aufmerksamkeit. Die Bilder kommunizieren miteinander, sie gehören zusammen. Das Zusammenspiel, die verschiedenen Malstile, der Techniken und der andere Duktus, lassen eine Situation entstehen, die offen in alle Richtungen bleibt.
Die Bildkompositionen der abstrakten Werke, die nicht am Bildrand enden wollen, sondern unendlich weiter zugehen scheinen, sind für Axel Venn, Raffaela Zenoni und Willy Wiedmann das große gemeinsam Thema. Alle drei haben die Faszination und Leichtigkeit der Farben gemeinsam. Sie bilden nichts real Gegenständliches ab, dass eine Begrenzung auf das Abbildungsformat erfordert, sondern fangen Stimmungen und Emotionen ein, um sie expressiv, flüchtig oder präzise in unterschiedlichem Duktus auf der Leinwand fest zuhalten.
Axel Venn studierte an der Folkwangschule für Gestaltung in Essen bei Prof. E. Hitzberger Design und freie Komposition. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Der em. Professor für Farbgestaltung und Trendscouting an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fakultät Gestaltung, Hildesheim ist häufiger Gastredner an zahlreichen Universitäten weltweit.
Er ist Farbforscher, Designer und Farbkünstler. Seit Jahren forscht er über und gestaltet mit Farben. Er flaniert zwischen den Welten von Wahrnehmung, Wirkung und Realität.
Ein Großteil seiner Tätigkeit widmet er auch in seinen Veröffentlichungen dem wissenschaftsfundierten, strategischen Trendscouting und den Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Ökonomie und das Design.
Zeitweise lebte und arbeitete Axel Venn in Belgien und Frankreich. Er genießt internationales Renommee als Farb- Trend- und Ästhetikmentor und ist u. a. tätig als ständiger Mitarbeiter für Organisationen, Verbände, Industrie- und Handelsunternehmen, Messe- und Beratungsgesellschaften.
Axel Venn ist Ehrenvorsitzender des Deutschen Farbenzentrums e.V., Wuppertal. Im Laufe seiner gestalterischen Tätigkeit wurden Axel Venns Arbeiten mit Designpreisen und Innovation Awards ausgezeichnet. Er veröffentlichte mehr als 25 Bücher, bisher in 12 Sprachen übersetzt und hunderte Fachaufsätze und Kolumnen.
„Also nehme ich mir die Freiheit, Millionen von Nuancen zu akzeptieren und als die meinen zu adoptieren. Dazu gehören auch die per Gerichtsbeschluss annektierten Farbtöne. Als Enthusiasmierter finde ich farbdogmatisches Fühlen und Denken nicht zielführend. Farben sind das Elixier, die Triebfeder und die Keimzelle der Erkenntnis von Sinnlichkeit, Schönheit, Tag und Nacht, Freude und Losgelöstheit und der ganzen Vielfalt unseres Daseins.“ Sagt der Künstler Axel Venn.
Die Gestaltung der Werke vollzieht sich in längeren, intensiven schöpferischen Vorbereitungsphasen, in denen die Bilder Form und Farbe erhalten, um schließlich in einem Guss kreativer Umsetzung auf der Leinwand konkrete und endgültige Gestalt anzunehmen.
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